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Der Grundkurs – jede große Reise beginnt mit dem ersten Schritt

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Ziel des Grundkurses ist es, dass man lernt, dass Tanzen zu zweit Spaß macht und dass man sich gemeinsam entspannt auf dem Parkett bewegen kann. Was und wie genau das funktioniert, beschreibe ich in diesem Artikel. Das wichtigste zuerst: wenn Sie beim Beginn des Kurses nicht unmittelbar und sofort (in den ersten Minuten!!!) mit Ihrem Partner, mit Anfassen, in Tanzhaltung, und zur Musik tanzen, dann stimmt was nicht, und zwar mit der Tanzschule! Suchen Sie sich schnell eine bessere Schule!

Ziel: Mittanzen können

Auf die Frage, wie lange ein Grundkurs bei uns dauert, antworte ich: „Bis der führende Part die Parkett-Reife für das Paar feststellt“. Parkett-Reife bedeutet, dass man – ohne Hilfe des Tanzlehrers – Musik erkennt und den passenden Tanz dazu auswählt, den geführten Partner auf einen passenden Start-Fuß stellt, stressfrei auf der Fläche (im Verkehrs-Fluß) mittanzen kann, auch wenn die Fläche voll ist. Perfekt für das Überprüfen der Parkett-Reife wäre, wenn man all das nicht nur mit dem eigenen Partner, sondern auch mit einem anderen Partner schafft und nicht nur im geschützten Bereich der eigenen Tanzschule, sondern auch draussen, auf der freien Wildbahn, auf einer Hochzeit oder einem Ball. Daraus ergibt sich gleich die nächste Frage: Wie lange dauert es, bis man Parkett-Reife hat? Die Antwort hierauf ist: Das ist individuell sehr unterschiedlich. Aber klar ist beim Tanzen-Lernen: Viel hilft viel! Daher bieten wir in der Tanzschule Frankfurt auch mehrere Termine unter der Woche und am Wochenende an, damit man – wenn es Spaß macht und man üben will – auch immer einen Kurs findet, der in den eigenen Zeitplan passt. Oder vielleicht auch mehrfach in der Woche zum Tanzkurs kommt.

Was lernt man im Grundkurs?

Idealerweise lernt man, zusammen zu tanzen. Das bedeutet, er* bewegt sich und sie* synchronisiert sich und bewegt sich mit ihm mit – Führen und Mitmachen. Im nächsten Schritt würde er dann Richtungen und Figuren führen und sie mittanzen und den Einladungen, die er mit seiner Führung ausspricht, folgen und sie ausführen. In welchen Tänzen das genau passiert, ist meiner Ansicht nach ziemlich egal.
Aber zurück zu Führen/Folgen, denn das ist viel bedeutender für den gemeinsamen Spaß: es ist also wichtig, dass beide Partner lernen, dass sie sehr unterschiedliche Rollen haben. Und je eher jeder seiner Rolle ausführt, desto mehr gelingt das Tanzen mit viel Spaß. Das hat übrigens nichts mit „Bestimmen/Unterwerfen“ zu tun – ich werde das in einem eigenen Artikel genauer beschreiben. Was für beide Neuland ist: die Art, wie beide im Paartanz kommunizieren müssen, ist non-verbal: Body Language! Und das fällt – je nach Typ – durchaus auch schwer, denn man lernt mit dem Körper. Und außerdem muss sich nicht nur der eigene Körper bewegen, sondern es muss zu zweit funktionieren und der andere hat vielleicht ein ganz andere Art, sich zu bewegen. Und das muss man gegebenenfalls auch aushalten, denn man selbst hat vielleicht ein ganz anderes Gefühl, für die Bewegung oder den Rhythmus, die gerade dran sind. „Geduld haben“ und „Aushalten können“ sind also hilfreich.

Welche Tänze lernt man im Grundkurs?

Wir unterrichten bei uns im Grundkurs die Tänze Langsamer und Wiener Walzer, Foxtrott und Slowfox, Cha Cha, Rumba, Samba, Salsa, Swing (= Lindy Hop / Boogie) und Discofox. Das geht auch mit Hilfe von Leicht-Lern-Methoden und der richtigen Dosierung sehr gut. Was gar nicht gut geht: 10 Tänze in 10 Terminen. Da sind Streit und Mißerfolg vorprogrammiert. 10 Tänze in 10 Terminen ist für mich ein Knock-Out-Kriterium und ich rate dazu, schnell eine andere Tanzschule aufzusuchen.

Wie wäre es, natürlich, elegant und authentisch miteinander zu tanzen?

Es liegt in der Verantwortung des Tanzlehrers, nicht nur Schritte zu vermitteln. Denn das alleine ist banal und dazu kann man auch Youtube-Videos schauen. Viel wichtiger ist, dass der Tanzlehrer es schafft, aus zwei Spaziergängern ein natürlich tanzendes Paar zu formen. Denn wer natürlich tanzt, fühlt sich gut und sieht auch gut dabei aus. Häufig geben sich Tanzschüler zu viel Mühe: zu viel rauf und runter, zu große Schritte, zu viel Hüpfen. Hier ist der Tanzlehrer gefordert, das Paar für eine passendere Bewegung zu begeistern.

Noch 2 Details:
Meiner Ansicht nach wird den Tanzschülern nicht genug erklärt, wie man einen Vorwärtschritt zwischen die Füße des Partners macht. Dieser Moment entscheidet nämlich viel darüber, ob man bequem und natürlich (und mit möglichst wenig Treffern) tanzt.
Weiterhin denke ich auch, dass der Tanzlehrer dafür zuständig ist, für die richtige Art der Zusammenarbeit beider Partner zu sorgen. Denn häufig versucht der eine Partner, dem anderen etwas zu erklären, einzuzählen, zu kommentieren. All das verschlechtert die Laune und behindert das gemeinsame Bewegungs-Lernen. Der Tanzlehrer muss also „Anwalt“ des Leaders sein, damit dieser störungsfrei seinen Bewegungsauftrag erledigen kann. Und ebenso muss er Coach des Followers sein, damit dieser lernt, das eigene Reden gegen (wortfreies) Mitmachen einzutauschen.

Lernkurve – steil und schön

Am Anfang hat man beim Tanzen-Lernen eine steile Lern-Kurve: Jede Woche gibt es ein neues Feuerwerk, jede Woche neue Schritte, Drehungen, Moves. Das macht Spaß und man erntet schnell die „low hanging fruits“.  Ich finde deswegen, dass der Anfänger-Kurs eine tolle Zeit ist. Das ändert sich mit der Zeit, denn die Lernkurve wird irgendwann abflachen (meistens im weiter fortgeschrittenen Bereich. Daher mein Tip: Selbst wenn man spürt, dass man noch nicht alles perfekt kann, trotzdem den Moment mit dem Partner geniessen!

* aus Vereinfachungs-Gründen schreibe ich er/sie, gemeint ist Leader und Follower und dabei kann jeder jede Rolle haben, unabhängig des Geschlechtes …

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